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Knochenschwund

Die Osteoporose (Knochenschwund) ist eine Erkrankung des gesamten Skelettsystems und nicht etwa nur einzelner Knochen. Dabei verringert sich die Knochenmasse und es kommt zu einer Verschlechterung der Gewebsstruktur und dadurch erhöhtes Knochenbruchrisiko.

Die Osteoporose ist NICHT eine Calciummangelkrankheit! Vielmehr vermindert sich bei der Osteoporose das lebende Gewebe, die Knochengrundsubstanz (Osteoid). Die verbleibende Knochengrundsubstanz ist NORMAL mit Calcium versorgt! Die einzelne Zelle hat also genügend Calcium. Es fehlt aber an genügend lebenden Knochenzellen.

Der Knochen verliert an Stabilität und Elastizität. Dadurch steigt im gleichem Maße das Risiko, schon ohne entsprechenden Sturz o.ä. einen Knochenbruch zu erleiden.

Wenn Menschen aufgrund eines Ausfall ihrer Nieren an die Blutwäsche (Dialyse) angeschlossen werden müssen, ist es ein Hauptproblem, überschüssiges Wasser, Kalium, Harnstoff, Harnsäure, Amoniak etc. aus dem Körper zu entfernen. Trotz unser modernen Dialysetechnik gelingt das Entfernen des Phosphates heutzutage immer noch nicht befriedigend.

Eine erhöhte Zufuhr an Phosphat über die Nahrung behindert über verschiedene Mechanismen die Aufnahme von Calcium aus dem Darm. Dadurch gerät der Körper im Blut in einen Calcium-Mangel, den er über die Freisetzung von Nebenschilddrüsenhormon wieder reguliert (Parathormon). Dummerweise ist die Funktion des Parathormons die Förderung der "Knochenfresserzellen" und die Hemmung von "Knochenbilderzellen". Ein Teufelskreislauf.

Aus diesem Grund müssen die meisten Patienten einen sogenannten Phosphatbinder (meistens Aluminiumhydroxyd oder Magnesiumverbindungen) schlucken, damit das Phosphat, daß in der Nahrung steckt, gar nicht erst in den Körper aufgenommen wird. Damit will man langfristig eine Osteoporose vermeiden.

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